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Serverbetreuung

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen tun gut daran sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Zu viel selbst zu machen bindet Ressourcen und es gibt immer wieder Teilbereiche, bei denen zu viel Arbeit anfällt, als dass man sie einfach „nebenher“ machen könnte und gleichzeitig die Einstellung eines eigenen nur für diesen Bereich abgestellten Mitarbeiters nicht gerechtfertigt wäre.

Hinzu kommt, dass der Betrieb eines Servers sehr aufwändig ist, wie wir gleich sehen werden. Wobei der Begriff „Serverbetrieb“ eigentlich schon (einen Teil) der Lösung und nicht die eigentliche Aufgabe beschreibt.

Eigentlich betreiben wir keine Server sondern Anwendungen

In Wahrheit geht es dabei ja immer um den Betrieb einer „Anwendung“. Eine Anwendung (im EDV-technischen Sinn) kann in diesem Fall „Dateibereitstellung“ im Fall eines Fileservers, die Datenbank im Fall eines Datenbank Servers oder auch der Shop / die Website im Fall einer Webapplikation sein. Der Begriff „Betrieb“ umfasst alle Maßnahmen, die notwendig sind, damit die gewünschte Anwendung rund um die Uhr verfügbar und einsatzbereit ist.

Die beschriebenen Anwendungen laufen alle auf einem Computer, einem Server, es muss also sichergestellt sein, dass dieser Server verfügbar ist, läuft, erreicht werden kann und die gewünschte Anwendung auch ausführt und diese erreichbar ist.

Verfügbarkeit teilt sich auf viele Schichten

Damit dieses Ziel erreicht wird, ist die Verfügbarkeit und das Funktionieren mehrerer aufeinander aufbauenden Schichten sicherzustellen:

Der Bereich Infrastruktur beschreibt alles, was der Server braucht um zu laufen und erreichbar zu sein: Dazu zählen unter anderem die Stromversorgung, Anbindung an das lokale Netzwerk, Anbindung an das Internet (wenn notwendig), und nicht zu vergessen eine angemessene Kühlung.
Obwohl gerade diese Dinge im Alltag als gegeben vorausgesetzt werden, ist es sehr aufwändig, eine ständige Verfügbarkeit auch im Falle des Versagens einzelner Komponenten sicherzustellen. Jede Komponente muss dazu doppelt oder mehrfach ausgelegt sein, zur Sicherstellung der Stromversorgung braucht es batteriegestützte USVs (Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung), eventuell sogar Dieselaggregate, u.v.m.
De facto sind diese Maßnahmen so aufwendig, dass sie sich in der Praxis nur große Rechenzentren leisten und beim Betrieb von nur 1-2 Servern darauf verzichtet wird.

Die Ebene der Hardware umfasst das, was landläufig als „der Computer“ bezeichnet wird: CPU, Festplatte, Hauptspeicher. Hier lässt sich Verfügbarkeit schon leichter erreichen, indem entweder einzelne Bestandteile (Stichwort Festplattenspiegelung bzw. RAID) oder am besten gleich der ganze Server doppelt gehalten werden. Doch was tun, wenn etwas ausfällt? Oft dauert die Beschaffung eines Ersatzteils mehrere Tage oder Wochen und in dieser Zeit ist keine Redundanz und damit auch keine Ausfallsicherheit mehr vorhanden. Besser ist es also, einen dritten Server in Reserve zu haben, der sofort eingesetzt werden kann, während noch auf Ersatzteile gewartet wird.
Doch damit wir haben wir das Hardware Budget für unser Vorhaben verdreifacht! Auch hier tun sich große Rechenzentren leichter: wer Tausende gleiche oder ähnliche Server betreibt, für den fallen Ersatzteile für ein paar Hundert Geräte nicht weiter ins Gewicht.

Damit die Hardware überhaupt irgendeinen Zweck erfüllt, muss darauf ein Betriebssystem laufen. Dieses bildet die Basis für die darüber liegenden Schichten, erfordert im Betrieb aber auch einiges an Aufmerksamkeit: Läuft irgendwo eine Platte voll? Sind Auffälligkeiten in den Logfiles zu bemerken? Wurden die letzten Sicherheitsupgrades schon eingespielt?
Diese Aufgaben sind wichtig, nehmen nicht viel Zeit pro Tag in Anspruch, man benötigt aber ein gewisses Know-How um zu wissen, worauf zu achten ist. Gleichzeitig müssen sie regelmäßig erledigt werden, obwohl sie mit der Zeit ziemlich monoton werden können. Doch wehe, nach der Hundertsten Kontrolle, bei der alles in Ordnung war, vernachlässigt man diese Pflicht für ein paar Tage! Nach Murphy's Gesetz ist das genau der Zeitpunkt, zu dem irgendwo ein Fehler auftritt, der vom Betriebssystem brav protokolliert wird, was zum Überlaufen der Platte mit den Logfiles führt und schließlich damit endet, das gar nichts mehr funktioniert!

Die Ebenen Standard-Software und Anwendung beschreiben nun das, was das eigentliche Ziel des Serverbetriebs darstellt: die dem Benutzer bereitgestellten Dienste. Oft stellt schon die Standard-Software sämtliche gewünschten Dienste bereit, zB. bei einem Fileserver, oft bietet sie aber nur die Basis für die eigentliche Anwendung, wie etwa bei einer Webapplikation, die zu ihrem Funktionieren einen Webserver und möglicherweise auch einen Datenbank Server benötigt.
Für alle diese Software Komponenten gilt im Wesentlichen das gleiche wie für das Betriebssystem: eine laufende Überwachung aller Logfiles und Ressourcen ist notwendig um entstehenden Engpässe rechtzeitig erkennen und darauf reagieren zu können, noch lange bevor Probleme auftreten.

Übertragen Sie den Betrieb Ihrer Server den Spezialisten!

Der professionelle Betrieb eines Servers erfordert also einiges an Materialeinsatz und einen kundigen Mitarbeiter, der sich pflichtbewusst und regelmäßig um das Gesamt System kümmert.

Oder Sie lagern diese Aufgaben aus und Sie und Ihre Mitarbeiter können sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren. capriSys übernimmt gerne den kompletten Betrieb aller Schichten und sorgt dafür, dass Sie sicher sein können, dass die benötigten Services immer zur Verfügung stehen.

Automatisierte Monitoringsysteme sorgen dafür, dass wir sofort informiert werden, wenn sich irgendwo Unregelmäßigkeiten zeigen und wir sofort eingreifen und das Problem beheben können, bevor es Auswirkungen zeigen kann. Selbst Sonntags, um 04:00 früh.

Die Ebenen Infrastruktur und Hardware übernehmen wir übrigens auch nicht selbst, sondern übertragen diese Aufgaben an geeignete große Rechenzentren mit entsprechender Ausstattung. Doch für Sie ändert das nichts: capriSys bleibt ihr zentraler Ansprechpartner.

So übernimmt jeder die Aufgaben, für die er am besten geeignet ist: Sie kümmern sich um Ihr Business, das Rechenzentrum stellt die Infrastruktur bereit und capriSys sorgt für den Rest dazwischen.